Tradition und Zukunft verbinden


















  

Presseerklärung, 23. 04. 2001 Die Oberbürgermeisterwahl ist mit ihrem ersten Teil beendet. Als unabhängiger und überparteilicher Kandidat habe ich ein beachtliches Ergebnis erhalten, wenn es für eine Stichwahl auch nicht ausreichend war. Mein Dank gilt allen Wählerinnen und Wählern für das in mich gesetzte Vertrauen. Als Präsident der Bürgerschaft werde ich getreu dem Moto "Tradition und Zukunft verbinden" mein kommunalpolitisches Engagement fortsetzen. Die Wählerinnen und Wähler haben deutlich gezeigt, dass verkrustete Parteistrukturen für die Kommunalpolitik keine Zukunft haben. Um so verwunderlicher ist es für mich, wenn von angeblich unabhängigen Kandidaten ("Ich bin kein Parteisoldat") plötzlich die Äußerung "Für meine Partei ist es ein beachtlicher Erfolg" zu hören ist. Das muss insbesondere den Wählern zu denken geben. Ich werde mich zukünftig für eine überparteiliche Bürgerliste in Greifswald für kommende Kommunalwahlen einsetzen. Es war für mich kein leichter Wahlkampf im dem ich von meiner Familie und Freunden tatkräftig unterstützt wurde. Auf Bundeskanzler, Ministerpräsidenten und Bundestagsfraktionsvorsitzende konnte ich leider nicht zurückgreifen.Meinen Wählern kann und möchte ich für die Stichwahl keine Vorschriften machen. Ich werde meinen Stimme Arthur König geben und rufe alle Greifswalderinnen und Greifswalder auf:

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Aufstehen gegen Menschenverachtung Am 14. Januar 2001 haben in beeindruckender Weise mehr als 7000 Greifswalder demonstriert, wo Sie stehen. Mit einem eindeutigen und vielstimmigen Votum wurde allen Sympatisanten der NPD und den sogenannten "Nationalen" gezeigt -
14. Januar
Greifswald ist traditionell weltoffen, wie es das Motto der 750-Jahrfeier Greifswalds treffend charakterisiert. Diesen Geist des 14. Januar gilt es zu bewahren und gleichzeitig zu vervielfachen. Das aufgestandene Greifswald darf sich nicht wieder setzen, es muß stehen bleiben, ja mehr noch, es muß sich weiter bewegen.
"Die Woche" über Greifswald Für alle die ihn noch nicht gelesen haben: Christoph Seils Artikel (pdf-File) in "Die Woche" über Greifswald.
Greifswald ist gegen Menschenverachtung aufgestanden, das hat der 14. Januar eindrucksvoll gezeigt. Nun muss Greifswald schon wieder aufstehen, aufstehen gegen einen Jounalismus der Verachtung, denn anders kann man das Bild von Greifswald nicht nennen, das von Christoph Seils in der Zeitung "Die Woche" über das "aufstehende Greifswald" gezeichnet wurde. Allen Greifswaldern zum Hohn, die aktiv den 14. Januar gestaltet haben.
Es soll und darf nichts schön geredet werden und sicher gibt es auch hier in Greifswald eine Gruppe von Neonazis und ihre Sympatisanten, wie andreswo in Deutschland und schon garnicht nur hinter der "Mauer", wie uns weiss gemacht werden soll. Wer aber behauptet die "Rechtsextremisten hätten die Kulturhoheit übernommen" oder gar dreist feststellt "Greifswald sei von Neonazis erfolgreich unterwandert", der muss als unseriös gelten, denn entweder hat er schlecht recherchiert oder bewußt verfälscht und einseitig übertrieben. Der Autor ist offenbar ohne Toleranz, ohne sachgerechtes Abwägen und mit einer eindeutig vorgefertigten oder redaktionell vorgegebenen Meinung zu uns nach Greifswald gekommen. Alles das ist mit freiem Journalismus und objektiver Berichterstattung nicht zu entschulden oder gar zu vereinbaren. Der Autor hat sich und natürlich unserem Greifswald keinen guten Dienst erwiesen.
Wir Greifswalder werden aber nicht mit unserem Bekenntnis "Aufstehen gegen Menschenverachtung" innehalten sondern täglich unter Beweis stellen, wo wir stehen.
Tag des Ehrenamtes in Greifswald Am 28. Januar 2001 führt die Hansestadt Greifswald zum zweiten mal den Tag des Ehrenamtes unter dem Motto "Engagiert für Greifswald" durch. Dieser Tag steht ganz im Zeichen des von der UNO ausgerufenen Jahres des freiwilligen Engagements. Auf Vorschlag der Vereine und Initiativen werden an diesem Tag die Verdienste freiwilliger Tätigkeit gewürdigt. Es werden 51 engagierte Bürgerinnen und Bürger für ihre Leistungen auf sozialem und kulturellem Gebiet, für die Arbeit mit Jugendlichen und andere gemeinnützige Tätigkeiten geehrt. Sie werden stellvertertend für die vielen Freiwilligen geehrt, die täglich und oft unbemerkt für das gesellschaftliche Leben in unserer Kommune wirken. Greifswald kann stolz sein auf diese Aktivitäten und die engagierten Greifswalder, die täglich der Stadt Bestes suchen. (Ansprache und Liste der Ausgezeichneten pdf-File)